Apostelbesuch am 11.08.2019
mit anschließendem Vorsteherausflug

Am Sonntag, den 11. August 2019 besuchte Apostel Falk die Gemeinde in Eckernförde.

In einer gut gefüllten Kirche, da zu den Sommerurlaubern auch die Vorsteher und Vorsteher im Ruhestand des Bezirkes Kiel mit ihren Frauen anwesend waren, diente der Apostel mit dem Textwort aus Matthäus 6, 13a

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen

Dabei bezog der Apostel diese Worte des Unser Vaters auf die Versuchung Jesus in der Wüste. Wie leicht kann man versucht werden, wenn man wirklich Hunger hat. Auch wenn wir uns etwas wirklich lange wünschen und erflehen, sollen wir uns doch immer fragen ob dies auch im Willen Gottes liegt.

Angeregt durch das Wort der Sänger durch das Lied „ Stellt euch in den Dienst des Herrn“ ging der Apostel auch darauf ein, dass wir ergebnisoffen Bitten sollen. Gott ist nicht ein Tauschhändler der uns gibt, wenn wir Ihm etwas geben.

Im Anschluss an den Gottesdienst machten sich die aktiven und im Ruhestand stehenden Vorsteher des Bezirkes Kiel mit ihren Frauen auf den Weg in die Stadt.

Dort stand nach einem gemeinsamen Mittagessen die Besichtigung der St. Nicolai-Kirche auf dem Programm. Auf eindrucksvolle Art und Weise wurde das Gebäude den Anwesenden von Pastor Homrighausen vorgestellt.

Bereits von Außen beeindruckte das neu erbaute Portal, das dem ursprünglichen Portal nachempfunden und im letzten Jahr fertig gestellt wurde. Viel zu berichten gab es auch über das Taufbecken mit seinen beeindruckenden biblischen Bildern.

Bei dem wohl wertvollsten Kunstwerk, dem Altar von Hans Gudewerdt, regte der Pastor alle dazu an genauer hin zu sehen und sich auch Gedanken über den vorstehenden Fuß eines Engels zu machen. Das ein so bedeutender Künstler sich in den Proportionen vertan hat scheint doch eher unwahrscheinlich. Viel eher sei es möglich, dass durch das hervorstellen der Betrachter in das Werk hineingezogen werden soll.

Beeindruckt waren auch alle Anwesenden von zwei bunten Fenstern der Kirche, die jeweils von Konfirmandengruppen angefertigt worden sind. Pastor Homrighausen unterstrich wie wichtig es ist die Kirche nicht zu einem Museum werden zu lassen, in dem sakrale Kunstwerke bestaunt werden können, sondern dass auch heute die Gläubigen einem Bezug zu ihrem Gotteshaus haben müssen. Nur so kann eine lebendige Kirche entstehen.

Als zum Schluss das Lied „Der Herr ist mein Licht“ vor dem Altar von den Teilnehmern gesungen wurde war dies ein schöner Abschluss und der Pastor unterstrich, dass man das ja nicht schöner in Worte fassen kann und er sich über den so entstandenen Kontakt der Kirchen im Ort sehr freue.

Abschließend ging es dann zurück durch die lebendige Fußgängerzone. Vorbei an Geschäften und Straßenmusikanten zu unserer Kirche, in der mit einem gemütliche Kaffeetrinken der Ausflug beendet wurde.